Seit etwa zwei Monaten sind wir mit der einteiligen Held Bikerfashion Rush unterwegs. Zeit für ein erstes Fazit mit unseren ersten Eindrücken!
Kurz zur Rush: Die Held Bikerfashion Rush ist eine einteilige Lederkombi für den eher kleineren Geldbeutel. Der Hersteller selbst listet sie für 799,95 Euro im eigenen Onlineshop. Für diesen Preis gibt es einen schicken Einteiler mit allen wichtigen Protektoren, vorinstallierten Kunststoff-Knieschleifern und einem Belüftungssystem. Ein stylischer Höcker auf dem Rücken ist auch mit dabei.
Wir konnten die Kombi nicht vor der Bestellung anprobieren, sondern haben uns auf die Größentabelle des Herstellers verlassen. Kurz gesagt: Kein Problem! Zuvor haben wir uns einmal gründlich vermessen, alle Maße notiert und diese mit denen der Tabelle vergleichen. Zum Glück scheint der Körperbau exakt zur Konfektionsgröße 46 zu passen. Damit greifen wir also auf die kleinste Version der Rush zurück – Diese passt wie angegossen! Für größere Personen gibt es die Kombi bis zur Größe 60.
Mehr Schutzkleidung:
- Held Bikerfashion Evo Thrux II | Erfahrungsbericht
- Richa Alaska Winterhandschuh: Fazit nach zwei Wintersaisons
- Shoei X-Spirit III: Erster Eindruck
- Kochmann Aragon auf der Landstraße | Erfahrungsbericht
Für uns ist es die erste einteilige Lederkombi, die wir fahren. Uns war klar: Ein Zweiteiler wäre im Alltag praktischer und auch während der Fahrt etwas bequemer. Wir werden dieses Jahr aber sobald wie möglich auch auf der Rennstrecke mit dem Motorrad fahren. Deshalb fiel die Wahl auf eine Einteilige Kombi. Pipi- oder Essenspausen sind also eher unbequem, dafür profitieren wir von besserem Schutz und aus unserer Sicht von einer besseren Optik – Zwei wichtige Gründe für den Einteiler!
Mit an Bord ist ein Belüftungssystem. Die Kombi hat Öffnungen an den Schultern, Ellbogen und Knien, welche Luft einströmen lassen. Gröbere Dinge oder Tiere werden von den Metallgittern vor der Öffnung abgefangen, feinere Partikel natürlich nicht. Zunächst waren wir skeptisch, ob die Belüftung eher ein optisches Feature sein könnte, doch wir wurden positiv überrascht. Gerade an heißeren Tagen zahlen sich die Einlässe aus. Längere Touren in brennender Sonne sind tatsächlich sehr erträglich. Bei der Fahrt einfach kurz die Knie in den Fahrtwind strecken und ihr merkt förmlich, wie die Hitze langsam aus der Held Rush abgeführt wird – super!
Die Knieschleifer wurden auch bereits eingeweiht. Genaueres über das Gefühl zur Straße können wir aber noch nicht nennen. Dafür möchten wir erst mehr Eindrücke auf der Rennstrecke sammeln und werden dann mit mehr Infos auf euch zukommen.